Über das Projekt

56 Prozent der jungen Menschen können sich vorstellen, einen Freiwilligendienst zu absolvieren[1] .

Ungeachtet dieser hohen Bereitschaft meldeten die Befragten jedoch zurück, nur unzureichend über die verschiedenen Freiwilligendienstprogramme informiert zu sein. Die Jugendlichen wünschen sich, mehr und strukturiertere Informationen über die Freiwilligendiensten zu erhalten, insbesondere an Schulen.

Aus diesem Grund hat der Bundesarbeitskreis FSJ das Projekt Freiwilligenbotschafter*innen zusammen mit den Zentralstellen im BFD, FSJ und FÖJ ins Leben gerufen. Es wird durch den AWO Bundesverband und AWO Landesverband Berlin umgesetzt.

Aktuelle und ehemalige Freiwilligendienstleistende werden zu Freiwilligenbotschafter*innen ausgebildet und besuchen im Anschluss bundesweit Schulen, Jugendzentren, Jugendberufsagenturen und ähnliche Einrichtungen, um dort authentisch über Freiwilligendienste zu berichten und so im Peer-to-Peer-Ansatz andere junge Menschen für ein Engagement zu motivieren.

Das Projekt nimmt alle Dienstformate (FSJ/BFD/FÖJ/IJFD) und Anbieter in den Blick und fokussiert sich nicht auf einzelne Programme oder Träger.

Es wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Das sagen die Freiwilligenbotschafter*innen

Wir Freiwilligenbotschafter*innen betreiben genau die Aufklärung und Perspektiverweiterung, die ich früher als Schülerin gebraucht hätte. Es fühlt sich heute einfach super an, Jugendliche bei ihrer Berufsorientierung zu unterstützen.

Carina Blanke
FSJ in der Bethel Wohngruppe Zwergenland, Hannover Langenhagen

Als Botschafterin bekomme ich jedes Mal die Möglichkeit, jungen Menschen meine Begeisterung über einen Freiwilligendienst weiterzugeben!

Paula Seeliger
FSJ im Vivantes Klinikum Kaulsdorf, Berlin

Durch mein FSJ habe ich mich persönlich weiterentwickelt, neue Leute sowie neue Tätigkeiten kennengelernt. Der Freiwilligendienst gibt einem die Möglichkeit, viele unterschiedliche Eindrücke und Erfahrungen aus verschiedensten Arbeitsbereichen zu gewinnen. Daher möchte ich junge Menschen ermutigen, einen Freiwilligendienst zu machen und sich selbst davon zu  überzeugen!

 

 

Rojin Dogan
FSJ in der ASB Werkstatt-Kita, Redderbarg

Als ich mich für das FSJ beworben habe, war vieles rund um die Freiwilligendienste völlig neu für mich. Ich möchte den Schüler*innen für sie relevante Informationen an die Hand geben, damit sie wissen, was einen Freiwilligendienst wirklich ausmacht. Denn nur so können sie erkennen, ob und welcher Freiwilligendienst für sie eine Bereicherung ist.

Mathis Kock
FSJ an der Konrad-Duden-Realschule, Wesel

Ich bin überzeugt, dass ein solches Jahr das eigene Leben unfassbar prägt und sehe, dass viele diesen Weg leider gar nicht in Erwägung ziehen. Ich habe im BFD so viele neue Erfahrungen gemacht, an denen ich gewachsen bin und liebe es, davon zu berichten. Vor allem von den Dingen, die sich in einer Stellenausschreibung nicht finden!

Jana Bednarz
BFD im Gemeindejugendwerk Nordwestdeutschland, Oldenburg